
AHA Jahrbuch
Mythos Freiheit Kunst
Reprintausgaben der Jahrgänge 2002 bis 2006
Großformat: 20,3 x 25,4 cm
Lieferbare Jahrgänge

AHA Jahrbuch 2003
Dies ist eine der Reprintausgaben, sie enthält die Hefte des Jahrgangs 2003. Großformat, wie gewohnt: 20,3 x 25,4 cm.
AHA - Magazin des Neuen Aeons: Die Geschichte
Die allgemeine Methode des Erlangens ist durch das Wort ABRAHADABRA erklärt. Sein Wert kann so beschrieben werden: Der Strebende sollte für sich entdecken, welche Elemente ihm zur Vervollkommnung seiner Existenz fehlen und erforderlich sind, um ihn zu einem vollständigen Ausdruck des Universums zu machen. Er sollte es dann zu seinem Geschäft machen, sich auf jede mögliche Art mit dieser komplementären Idee zu infiltrieren, so daß es grundsätzlich kein Element seines Wesens gibt, welches nicht durch die intime Vereinigung mit allen und jeder anderen wahrnehmbaren Idee befriedigt ist.
aus Aleister Crowley: Kommentar zum Liber L vel Legis
Die von Aleister Crowley aufgestellte magisch-kabbalistische Formel ABRAHADABRA! drückt Anspruch und Inhalt unseres Magazins aus. AHA ist die Kurzfassung dieser Formel: A(bra)H(adabr)A. Wir richten den Blick nach vorn, denn wir stehen erst am Anfang des neuen Zeitalters. Unser Anspruch: das Magazin, das dir Fragen, Anregungen und Ausblicke auf das neue Zeitalter gibt. Und obwohl das eigentlich alles ist, mag ein kleiner Blick zurück in die Geschichte interessant sein.
Die Anfänge von ABRAHADABRA
Alles begann 1988 e.v., als die leimgebundene Null-Ausgabe der ABRAHADABRA erschien. Zu der Zeit gab es einige anspruchsvolle spirituell orientierte Magazine, von denen heute (2004) leider kaum noch welche existieren. (Und heute: 2017 ist es noch leerer geworden). Doch gab es kein deutschsprachiges Magazin mit dem Schwerpunkt Thelema.
An diesem Manko setzte die ABRAHADABRA an. Die Redaktion arbeitete eng mit dem Netzwerk Thelema zusammen, und baute ebenso Kontakte zu Autoren auf, die ganz andere Wege gingen. Diese nutzten die Chance, in einem Magazin publizieren zu können, das keine Berührungsängste zu verschiedensten Systemen hatte. Schnell entwickelte sich die AHA zum anerkannten Fachmagazin in Sachen Spiritualität und Magie. Bis Mitte 1993 erschien sie monatlich und erreichte eine Themenvielfalt, an der wir uns heute noch messen können. Sachartikel zu Magie, Divination, Altertum, Mythen, Psychologie, Philosophie, Ordensgeschichte, Astrologie, Kurzgeschichten, Buch- und Musikrezensionen, Körperübungen, Computerprogramme und Tools oder Rätsel – das und noch mehr fand in der AHA Platz, vieles in festen Sparten.
Grundideen der AHA: Neue Wege gehen! Maßstäbe setzen!
Während der Esoterikmarkt mit Räucherstäbchen und Alles-ist-eins-Botschaften boomte, ging es in der AHA unter anderem um Niklas Luhmanns Supertheorie, um Neurolinguistisches Programmieren (NLP), Wie schreibe ich Astro-Computerprogramme?, den Radikalen Konstruktivismus, um Kabbalah AND (logisches 'und') Kategorien oder um die Frage: Wie funktioniert Magie? Die dafür nötige redaktionelle Arbeit kostete viel Zeit. Nach einigen redaktionellen Wechseln wurde im Juni 1993 auf eine zweimonatige Erscheinungsweise umgestellt.
Mitte des Jahres 1995 rückten die Redaktion und die "Ethos Gemeinschaft Thelema" (EGT, heute: Thelema Society) näher zusammen, als anders die Herausgabe nicht mehr sicherzustellen war. Es folgten wechselhafte Zeiten. Obwohl sich die AHA nie als traditionelles Eso-Magazin verstand und seit Beginn neue Aspekte und Zugänge zum neuen Aeon suchte, erlebte sie in dieser Zeit einen Imagewechsel.
Sie wird seither öfter als ‚modernes Magiemagazin‘ rezipiert. Zwei Dinge sind dabei wichtig zu wissen: mit neuen DTP Programmen wurden aufwändigere Layouts von Cover und Innenteil möglich, als in den Jahren zuvor. Die Zeiten der geklebten Mastervorlagen und Win-Cliparts waren vorüber:) Und die EGT als maßgeblicher Begleiter der AHA war eine spirituelle Gemeinschaft (kein Orden) – eine für magisch Interessierte heute teils noch unverständliche Entwicklung.
Anfang 2002 übernahm Knut Gierdahl die Herausgabe der AHA. 2007 wurde das Magazin eingestellt - alles vorbei? Es sollte anders kommen. Seit 2008 erscheint AbraHadAbra als kostenloses e-Zine bei aha-presse.de

AHA Jahrbuch 2006 ist der bislang letzte Jahrgang unserer Reihe. Weitere folgen, wann, ist eine Frage der Priorität und wird von Jahr zu Jahr neu entschieden.
Text: Knut Gierdahl, Bilder: MultiWelt